Egal was wir tun, wann wir etwas tun oder wie wir etwas tun; sie begleiten uns ständig, sind in unseren Gedanken und beeinflussen uns. Erwartungen sind überall. Ob es Erwartungen an uns selbst, an andere oder einfach an die Sache selbst – die Umstände sind, wenn sie nicht erfüllt werden, also nicht dem entsprechen was wir uns vorgestellt haben – was wir erwartet haben – sind wir meist enttäuscht. Aber was heißt das? Heißt es, dass das was geschehen ist gleich schlecht ist? Nein, nicht unbedingt, denn es weicht ja schließlich nur von dem ab, was wir erwartet haben. Eine unerfüllte Vorstellung bedeutet nicht gleich ein Versagen, denn letztendlich ist ja alles eine Frage der Perspektive. Ich denke wenn wir das im Kopf und im Herzen mit einem Lächeln tragen, können wir unsere Leben von einigen Enttäuschungen und schlechten Gefühlen befreien und reicher an positiven Erfahrungen und Erinnerungen. Versucht es doch einfach mal jetzt im Dezember, denn gerade zur Weihnachtszeit, wo die Erwartungen oft genau sind, fällt das – mir hier zu mindestens!- um einiges schwerer.
In dem Wort Erwartungen steckt auch das Wort „Warten“. Das Warten ist somit auch überall – oder? Ob wir wörtlich Warten oder eben auf etwas im Leben hin fiebern oder – arbeiten, das Leben fühlt sich oft wie ein ewiges Warten an. Für mich war das Wort „Warten“ bislang immer mit etwas Negativen und mit Langeweile verbunden. Doch wenn man sich nicht zu sehr auf das Ziel fokussiert sondern entspannt und gelassen das Warten oder den Warteprozess genießt, wird das Warten sowie das spätere Ziel mit mehr Freude erfüllt sein. Ich denke das ist auch einer der Hauptgedanken an Weihnachten. Oder was wäre Weihnachten ohne die gespannte Vorweihnachtszeit, mit Dekoration und in Deutschland mit Weihnachtsmärkten, Adventskranz und –kalendern? Heute macht ihr also alle hoffentlich euer erstes Törchen des Adventskalender auf – oder lest diesen Artikel – und läutet damit eine gespannte, freudvolle Zeit des Wartens ein! Da es hier keinen Adventskalender gibt, mach ich mir selbst – und vor Allem für euch – Einen! Also ich möchte eure Zeit des Wartens etwas versüßen und bereichern und hoffe natürlich euren Erwartungen gerecht zu werden, und wenn nicht, dann wisst ihr ja was zu Tun&Denken ist! Auf ein frohes gemeinsames Warten! Eure Sophia [if !supportLineBreakNewLine] [endif]