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Törchen 13 - ¿Guáguá o mótochoncho? y a dónde?

Jaja... die Sache mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Naja eigentlich war mit klar, dass ich hier nicht das deutsche VVS (öffentliche Verkehrsmittel im Raum Stuttgart) oder Ähnliches auffinden würde, aber erstmal hinter alles zu kommen war komplizierter als gedacht. Denn was man hier für alle ganz normal und Gang und Gebe ist, ist für nicht Insider eben ganz neu, und man muss immer fünfmal nachfragen, um sich sicher zu sein. Aber nun mein persönlicher kleiner Guide zu Fortbewegung in der DomRep. Als erstes stellt sich erstmal die Frage ¿A dónde? – wohin? jedoch spielt wo man gerade ist auch eine große Rolle… Zwischen großen Städten – Reisen länger als 1-2h

Hier in der DomRep gibt es, wie in der ganzen Karibik, die zwei großen Busunternehmen „Caribe Tours“ und „Metro“. Sie haben feste Fahrpläne, Tarife und Stationen und sind mit deutschen Fernbussen zu vergleichen. Natürlich ein bisschen günstiger als diese. Mit ihnen gereist bin ich jedoch noch nie, da es auch kostengünstigere Fernbusse gibt. Die sind etwas schwerer zu finden, da sie meist nur zwischen zwei; drei Städten pendeln, und somit gibt es viele Unternehmen, Namen und Stationen. In La Vega zum Beispiel fährt der „Expreso Vegano“ zwischen La Vega-Santo Domingo und Santo Domingo-Moca. Wie gesagt, sind die privaten Unternehmen günstiger, haben allerdings keinen festen Fahrplan. Der Bus fährt dann, wenn er gut gefüllt ist. Das ist aber kein Problem, da dies ca. alle 30 min der Fall ist, aber wenn man eben spät abends fährt und der letzte Bus sehr gefragt war, hat man eben Pech gehabt. Ein weiterer Vorteil an den kleinen Busunternehem ist auch, dass man dem Busfahrer individuelle Haltewünsche mitteilen kann, und sich somit eventuell eine Weiterfahrt sparen kann. Die großen Busse, die wir auch in Deutschland als Fernbusse kennen, sind eigentlich „los autobusses“ aber sie werden von vielen Dominikanern auch einfach nur „Guáguá“ genannt, was auf dominikanisch eigentlich nur Bus heißt, aber damit ist meistens das folgende Verkehrsmittel gemeint.

Zwischen (großen) Städten – unter 1 h

Wenn man zum Beispiel von La Vega nach Santiago möchte nimmt man meist ein Guáguá. Der Unterschied zwischen einem Autobus ist die Größe (auch wenn viele Dominikaner einfach zu allem Guáguá sagen:): Guáguás sind meistens eher klapprige alte Kleinbusse, während ein Autobus eben ein normaler Reisebus ist. Die Guáguá-Haltestellen sind immer privat, also jedenfalls ist mir kein allgemeines Guáguá -Unternehmen bekannt. Hier kann man ebenfalls eigene Haltewünsche äußern und für meistens um die 2 € gut reisen. Die Guáguás kann man auch auf den Hauptstraßen in Santo Domingo finden. Hier hängen meist die „ Cabrador“ (Er ist sozusagen der Promoter) lässig auf den geöffneten – oder nicht vorhandenen Türen – heraus und schrein „derechooo , derechooooo“ „geradeauuus, geradeauuuuuus“ oder die Richtung ind die sie fahren (Straßen, Viertel, Himmelsrichtung). Hier muss man lieber 3 mal nachfragen oder man lässt sich komplett auf das Abenteuer ein. Nur rechtzeitig schreien muss man, wenn man raus will ;D

Innerhalb von großen Städten

In Städten wie Santo Domingo, Moca oder Santiago ist das U-ber System (Taxi-App) verbreitet, aber es gibt auch zahlreiche private Taxen, die aber oft schwer als solche zu erkennen sind. Oft kann man an Rezeptionen (ob von Einkaufläden, Privathäusern oder öffentlichen Gebäuden) sich eins rufen lassen , oder man fragt bei der nächsten Fahrt nach einer Visitenkarte. Aber als „Weißer“ wir man sowieso oft angehupt. Es gibt hier auch die „carros publicos“ un mótochonchos, aber Taxen gibt es günstig und viel nur in größeren Städten. Außerdem würde ich in Santo Domingo auch eher zu Taxen (die hier sowieso nicht teuer sind) empfehlen, da der Verkehr hier seeeehr verwirrend sein kann und mótochonchos und auch guáguás sehrun vertrauenswürdig erscheinen können…

Auf dem Land und in kleinen Städten

Neinein – das ist kein Taxi, das ist ein „carro publico“ eine öffentliche Karre(Auto). Die carros publicos haben meist Routen – in Santo Domingo und anderen Städten einfach nur große Straßen – auf denen sie hin un her fahren. Hier in La Vega haben die meisten auch ein farbiges Erkennungsschild auf dem Dach, woran man erkennen kann, um welche Route es sich bei dem jeweiligen handelt. Bestimmte Haltestellen gibt es nicht. einige „Hotspots“ in La Vega kenne ich mittlerweile. Sonst fahren die carros publicos einfach auf den Routen und in La Vega allgemein herum, hupen Wartende und Rubias (Blonde) - wie mich – an oder die Fahrer halten lässig eine Hand mit der Anzahl wie viele Plätze sie noch frei haben, aus dem Fenster. Jaja… das mit den „Plätzen“ ist hier auch so eine Sache. Wie gesagt die „carros publicos“ sind keine Taxen sondern eher wie Busse nur eben als Autos. Man fährt so lange wie man eben muss, und auf der Strecke wird jeder eingesammelt, der eben gerade in die Richtung muss. Jeder. Da ist es auch Definitionssache wieviel Plätze noch da sin. Ich bin schon oft mit drei Leuten auf dem Beifahrer- einer zusätzlichen auf dem Fahrer- und sechs und zwei halbe auf den hinteren Sitzen gefahren… Das geht nicht? Ohh doch, das geht! Also mit Berührungs- oder Platzangst kommt man hier nicht weit, kann ich nur dazu sagen. Noch ein Tipp: Man kann das carro publico mit ein wenig charme auch in ein Taxi verwandeln, und muss einfach dem Fahrer lieb sein Wunschziel mitteilen, und dann kommt man meist immer ohne Aufpreis (20-30 min Jima-La Vega 50RD-1€) an sein Ziel. Die andere Möglichkeit kleinere, bestimmte Strecken zurückzulegen sind die Mótochonchos. Also Móto (Roller/Motorrad) fahrer, die dich schnell und mit viel Gehupe und Ausweichmanövern an dein Ziel bringen. Mit ihenen habe ich noch nie Erfahrungen gemacht, aber schwer zu finden sind sie nicht, da sie ebenfalls immer auf der Suche nach Kunden sind.

So das war auch schon mit meinem Guide. Wie gesagt, dieser Guide bezieht sich natürlich auf meine Erfahrung und soll nicht als Gesetz aufgefasst werden. Ich hoffe euch hat es gefallen, und vielleicht kann der Ein oder Andere auch mal die Informationen nutzen:) Eure Sophia

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