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Törchen 16 - dominican Street food

Man bekommt nicht nur in den zahlreichen Comedores Hausmannskost sondern auch einige – meist frittierte (Ja, Dominikaner frittieren wirklich seeehr gerne) – „Straßenessensspezialitäten“. Im Folgenden werde ich einige für viele wahrscheinlich Neuheiten erklären und auch andere Dinge erläutern die man hier so an jeder Ecke findet…

Pica Pollo Ja… Niemand kann die DomRep besuchen ohne mindestens einmal Pica Pollo gegessen zu haben!Das sehr einfache aber sehr beliebte Street Food besteht aus mit Teig frittiertem Hühnchen (ungefähr wie bei KFC, nur eben mit Knochen und wenn man will kann man auch den Kopf oder den Fuß haben) und den sogenannten ‚Tostones‘ oder einfach plátano frito. Zur Herstellung dieser benötigt man Plátano verde (genauere Erörterung in Törchen 3), ein Holzklotz und Manneskraft. Denn nachdem die Plátano in Stückchen geschnitten wurden, bekommen sie die gleiche Behandlung wie unsere Schnitzel: Mit ein, zwei Schlägen werden sie zu fingerdicken Scheiben geschlagen um dann fritiert zu werden. Dazu gibt es manchmal Ketchup zum Dippen oder auch das beliebte „Viagra“ – eine hausgemachte Soße aus meist Zitronen- oder Limettensaft und Knoblauch. Die soll bei Wachsen und Starkwerden helfen;)

Eeeeeempanadaaaaaa! Die frittierten Teigtaschen gibt es wohl in ganz Lateinamerika in verschiedenen Variationen und mit verschiedenen Namen. Hierin der DomRep werden sie meist einfach nur mit Käse oder einer Fleischzubereitung (Schinken, Hähnchen oder Rind) gefüllt, frittiert und optional mit Ketchup gegessen. Kleine Empfehlung: lieber dabei zuschauen wie sie frisch feriert werden und nicht in einer Auslage eines Colmados kaufen… Abgelegene Empanadas sind meiner Ansicht nach unausstehlich! Auch gibt es bei und den Empanadamann – der wirklich so genannt wird – der jeden Nachmittag schreiend mit frischen, warmen Empanadas durch die Straßen läuft mit den Sätzen „!Eeeeeeempanadaaaaas! Compra, compra(kauft,kauft)! fresco, fresco (frisch,frisch)! Oye (Hört!)!Eeeeeeeempanadas! caliente, caliente(warm,warm)!“

Pastelitos o Yaniqueque Sind praktisch Empanadas (und in Santo Domingo nennen auch einige Empanadas einfach Yaniqueque) nur ohne Füllung. Also so ähnlich wie der ungarische Langos nur ein wenig knuspriger. ie werden entweder nur mit Salz oder auch mit Ketchup gegessen und mancherorts gibt es auch Zimt und Zucker dazu.

 Rollen Die verschiedenen, frittierten –ich nenn sie jetzt einfach mal allgemein – Rollen, sehen sich zwar oft ähnlich, unterschieden sich aber mi Geschmack deutlich. Chulitos Der Teig wird aus Yucca (Wurzelgewächs was gekocht wird – Foto), Eiern und Mehl hergestellt und die Füllung ist meist gelber Cheddar-ähnlicher Käse oder einer Fleischzubereitung mit Hähnchen.

Quipes Mein persönlicher Favorit, die aus den arabisch-spanischen Wurzeln der Dominikanischen Republik entsprungenen Bulgur-Rollen, die meist mit Rinderhack/Gemüse aber auch mit Hähnchen oder eher selten Käse gefüllt sind. Einfach ein Traum… Auf der Straße aber auch in vielen Restaurants findet man diese Rollen auch in verschiedensten Variationen aus Plátano verde, Plátano manduro (siehe Törchen 3) und vielen weiteren. Hier heißt es einfach ‚Probieren geht über Studieren!‘. Bei mir nach der Schule kommt auf immer „Fifa“ auf ihrem Móto vorbei und verkauft für 10 $ - 20ct die täglich wechselnden Rollen an die hungrigen Schüler… Also Empanadas & Quipes un Co sind in der DomRep eigentlich an jeder Ecke zu finden und man sollte sie auf jeden Fall mal probieren! Es lohnt sich! Bekannt sind hier natürlich auch amerikanische und lateinamerikanische Klassiker wie Taco, Burrito, Quesadilla, Nachos, Hamburger, Hot Dog und Sandwiches (entweder mit Toastbrot oder dem hier weitverbreiteten Pan [Foto]), aber ich denke diese sind jedem ein Begriff und ich brauche sie hier nicht weiter ausführen. Ich hoffe euch hat der kulinarische Einblick in das ‚dominican Street food‘ gefallen. Lasst es euch gut gehen! Eure Sophia

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